Das Schutzengelhuus - Michael

Noch vor geraumer Zeit gab es nach einem Aufenthalt in einer Fachklinik für Eltern und Angehörige intensivmedizinisch zu betreuender Kinder und Jugendlicher keinen adäquaten Ort, der ihnen auf dem Weg in die häusliche Pflege handfeste Orientierungspunkte verschaffte. 

Als Betroffener stand man nicht selten allein mit all den Sorgen, Ängsten und Nöten vor einer Fülle von Entscheidungen. 

Kaum Zeit, sich in Ruhe den bevorstehenden, körperlichenr, geistigen und auch technischen Herausforderungen zu stellen und dabei solide Wege in eine lebenswerte und familienfreundliche Tagesstruktur zu finden.

Doch wir nehmen Sie an die Hand und erarbeiten Lösungen.

Mit unserem Herzenprojekt Schutzengelhuus Michael ist die einstige Versorgungslücke überbrückt.

Unser engagiertes Team eröffnet Interessierten und Betroffenen neue Einsichten und Erkenntnisse, gibt aktive Hilfestellung im Umgang mit all jenen, anspruchsvollen Herausforderungen, die eine intensivpflegerische 24-Stunden-Betreuung sowohl an die Eltern, als auch Angehörigen pflegebedürftiger Kinder und Jugendlicher jeden Tag aufs Neue stellen kann.

Somit ist der Weg in die eigenständige, häusliche Pflege nach einem Aufenthalt im Schutzengelhuus Michael fortan deutlich klarer und ein strukturiertes Leben wieder möglich.

Unser Haus bietet aufgrund seiner räumlichen Struktur ganz bewusst auch den Eltern oder betreuenden Angehörigen individuellen Freiraum.

Einen Platz zum Ausruhen, zum Kräfte sammeln, wo man Zeit erhält, sich wieder einmal selbst zu erfahren, um dann gestärkt und mit einer klaren Struktur seine Aufgabe zu meistern. 

Natürlich in unmittelbarer Nähe zu ihrem Kind und einem versierten Pflegeteam, das in Notsituationen  sofort zur Stelle ist und notwendige Maßnahmen vornimmt. Dabei verfügt das Schutzengelhuus Michael selbstverständlich hausintern über die erforderliche, technisch-apparative und medizinische Aussstattungen.

Neben den administrativen und besonderen Funktionsräumen zeichnen sich die "Wohn- und Arbeitsräume auf Zeit" vor allem durch eine auf die Pflege ausgerichtete, überwiegend funktionale Einrichtung aus, da sie
 

den pflegenden Eltern oder Angehörigen von Anfang an natürlich auch zur Schulung ihrer Aufgaben dient. 

Im Gegensatz dazu dürfen und sollen während des Aufenthalts die weitestgehend "privaten Freiräume" der Eltern-Appartments selbst-vertsändlich einen individuellen Charakter aufweisen, um den ansonsten eher nüchternen Räumlichkeiten eine gewisse familiäre Wärme zu verleihen. 

Schließlich sollen Sie sich bei uns auch wohl fühlen dürfen. Nicht zuletzt auch, weil Kinder und Jugendliche, gerade in unruhigen Zeiten, besonders ein Gefühl der Geborgenheit brauchen.

Eine vertraute, familiäre Umgebung kann hier gute Dienste leisten und so für Ruhe und Entspannung sorgen, was der pflegemedizinischen Versorgung etwas von ihrer nüchternen Sachlichkeit nimmt.

Aufgrund der großen physiologischen und psychologischen Krankheitsbilder in der Kinderintensivmedizin werden gerade in diesem Zusammenhang an die betreuenden Pflegekräfte, neben der apparativen Ausstattung auch an die erforderliche Logistik sehr hohe Anforderungen gestellt.

Der finanzielle Aufwand ist daher notwendigerweise ebenfalls hoch. Eine zeitgemäße Anpassung an den jeweiligen technischen und medizinischen Bedarf stellt somit eine grundlegende Aufgabe für uns da. 

Eine Herausforderung, bei der wir gerne auch weitere Hilfe und Unter-stützung gebrauchen können.